Willkommen zu einer unvergesslichen Motorradreise durch das atemberaubende Kolumbien! Die Motorradtour startet in der schönen Kolonialstadt Villa De Leyva und führt Dich durch malerische Landschaften und historische Städte bis nach Santa Marta an die Karibikküste.
Du kommst in der pulsierenden Hauptstadt Bogotá an, von wo es am nächsten Tag weitergeht in das kleine koloniale Städtchen Villa de Leyva. Ab hier geht es über die östliche Kordillere der Anden und schließlich über die spektakulären Pfade des Nationalparks "El Cocuy“. Anschliessend steht der Chicamocha Canyon auf dem Programm, der zweitgrößte Canyon der Welt, ein absolutes Highlight. Genieße nicht nur die Fahrt auf handlichen Adventure Bikes, sondern auch die Vielfalt der kolumbianischen Natur, Kultur und die gastfreundliche Bevölkerung. Barichara, als "Kolumbiens schönstes Dorf" bekannt, bietet einen freien Tag zum Ausruhen und Erkunden. Die Reise führt dann weiter über Girón und Aguachica, wo eine vergessene Eisenbahnstrecke durch den Dschungel für ein unvergessliches Erlebnis sorgt. Schliesslich bringt Dich die Tour nach Mompox und Fundación, bevor wir in Santa Marta enden.
Deine Motorradreise durch Kolumbien wird nicht nur Fahrspass, sondern auch kulturelle Entdeckungen und natürliche Schönheit bieten. Erlebe Kolumbien auf zwei Rädern –ein Abenteuer, das du für immer in Erinnerung behalten wirst!
Wir führen diese Reise abwechselnd von Nord nach Süd und von Süd nach Nord durch.
Start 7. December 2024 Nord - Süd
Start 7. Januar 2025 Nord - Süd
Start 25. Januar 2025 Süd – Nord Ladies only
Start 18. Januar 2026 Süd - Nord
Alles, was Du über diese Tour wissen musst. Hast Du noch Fragen? Kontaktiere uns!
Ankunft in Bogotá und Transfer zum zentral gelegenen Hotel im Stadtteil La Calendaria. Wenn die Zeit reicht, empfehlen wir Dir eine geführte Fahrradtour durch die Stadt mit Bogotá Bike Tours zu unternehmen, so siehst Du in kurzer Zeit viel von der Stadt und lernst mehr über die Kultur in Kolumbien.
Wir verlassen die turbulente Stadt Bogotá und werden in 3 Stunden zum Hotel in der hübschen Kolonialstadt Villa de Leyva gebracht. Wir holen die Motorräder ab und machen eine Rundtour auf kleinen Feldwegen und können uns an die handliche Adventure Bikes gewöhnen. Die Umgebung ist von einer malerischen Berglandschaft mit sanften Hügeln und beeindruckenden Felsformationen geprägt. In der Nähe befinden sich auch die Fossilienfunde des Dinosaurierfußabdrucks. Villa de Leyva ist im ganzen Land berühmt für seine riesige koloniale Plaza.
Die geführte Motorradreise geht los! Das Gepäck kommt ins Begleitfahrzeug und wir machen uns auf den Weg nach Mongui, einem kleinen, beschaulichen Dörfchen, das in Kolumbien für seine Fußballherstellung berühmt ist. Wir fahren auf guten Strassen und durch abwechslungsreiche Gegenden, in denen viel Ackerbau betrieben wird. Wir besuchen das historische Denkmal von Pantano de Vargas, wo 1819 eine Armee aus Venezolanern und Kolumbianern unter der Führung von Simón Bolivar den Einmarsch der spanischen Truppen in Bogotá verhinderte und so zur Unabhängigkeit Kolumbiens beitrug. Mongui liegt noch auf stattlichen 2560 m über dem Meeresspiegel, so daß es nach Sonnenuntergang auch etwas kühl sein kann, ein ähnliches Klima wie in Bogotá. So verwundert es auch nicht, daß man in einigen Restaurants Glühwein bestellen kann.
Eine geschwungene Teerstrasse führt uns über Paz de Rio in Richtung Jericó. Ab hier geht es auf den handlichen Mietmotorrädern offroad weiter, die Piste ist leicht geröllig aber einfach und unkompliziert zu fahren. Gut so, denn die Aussichten, die auf uns warten sind so spektakulär, dass man fast an jeder Ecke kurz anhalten möchte, um sich satt zu gucken. Kahle Felsen und schroffe Abbrüche wechseln sich mit grünen Tälern und Kiefernwäldern ab. Ein absolutes Highlight wartet kurz vor Ankunft auf uns - wir durchfahren auf mehr 4000 m Höhe den Páramo mit seinen berühmten „Frailejones“, kaktusähnliche, meterhohe Pflanzen, die es nur in ganz wenigen Zonen in Südamerika gibt. Gleichzeitig erscheinen vor uns die schneebedeckten Gipfel des Nationalparks „El Cocuy“. Einfach nur WOW!
Bitte nicht von der geringen Kilometerangabe täuschen lassen, denn wir fahren noch eine Runde auf unseren Motorrädern durch den Nationalpark El Cocuy, bevor wir uns auf den Weg nach Málaga machen. Von ElCocuy, dem Dorf, das auf ca. 2800 m Höhe liegt, schrauben wir uns ganzallmählich bis auf 42000 m hoch und geniessen in dünner Luft noch einmal den Ausblick auf eine ganze Kette von majestätischen Bergen mit zwischen 5000 m und6000 m Höhe. Die „Abfahrt“ in Richtung Málaga ist ebenfalls größtenteils offroad und führt auf einer sanft geschwungenen Piste durch die allerschönsten Gegenden und hinab ins warme Tal.
Unsere Fahrt heute steht der von vorgestern in kaum etwas nach, wir durchqueren den berühmten Chicamocha Canyon auf einer kleinen Offroadpiste. Dieser Canyon ist der zweitgrößte weltweit, hat eine maximale Tiefe von 2000 m, eine Fläche von 108.000 Hektar und eine Länge von227 Kilometern - also in jeder Hinsicht beeindruckend. In Barichara angekommen können wir alles Gesehene und Erlebte bei einem lecker Essen und einem Glas Wein Revue passieren lassen, denn Baricharaist „Kolumbiens schönstes Dorf“ (sagen die Kolumbianer) und verfügt somit auch über eine gute Gastronomie.
Barichara bietet sich zum Shoppen und Schlemmen an. Es gibt tolle Restaurants, viel Kunsthandwerk und auch abenteuerliche Aktivitäten wie Rafting, Bungee-Jumping oder Reiten. Wer sich nur ausruhen möchte, kann auf der Plaza das bunte Treiben beobachten, oder vor den Toren der Stadt die Arbeit der hier ansässigen Steinmetze bewundern. Barichara ist ausserdem berühmt für seine „hormigas culonas“ - geröstete Ameisen, die als Delikatesse angeboten werden. Ein schöner Ausflug ist das Dorf Guane, das über den historischen Camino Real mit Barichara verbunden ist.
Auf tollen Offroadstecken ging es zuerst zum höchsten Pass unserer Reise, in den Nationalpark El Cocuy. Wir hatten während der Fahrt fantastische Sicht auf die schneebedeckten Berge. Die Motorräder sind perfekt für diese Offroadstrecken gemacht und so konnten wir in den nächsten Tagen den 2. größten Canyon der Welt durchqueren und anschließend coole Djungelstrecken entlang cruisen. Wir haben in hübschen Städten wie Barichara, Girón und Mompos übernachtet, das ganze Programm war sehr abwechslungsreich. Brita kennt einfach die tollsten Spots, sie findet versteckte Restaurants, die besten Saft-Verkaufsstände und die schönsten Hotels. Außerdem spricht sie fließend Spanisch. Ich fand also alles perfekt organisiert.
Unser Weg führt uns heute offroad über die Hügel nach Zapatoca, wo wir zu einem sehr typischen Mittagessen in einem wunderschönen Innenhof einkehren, der zudem ein „Don Quixote“-Museum beherbergt. Von hier aus starten wir zum zweiten Mal durch den Chicamocha-Canyon,diesmal auf einer kurvigen Teerstrasse mit faszinierenden Ausblicken. In Girón sind wir in einem schönen Hotel direkt im Altstadtzentrum einquartiert.
Heute wartet ein weiteres Highlight auf uns: eine vergessene Eisenbahnstrecke quer durch den Dschungel. Wir verlassen das turbulente Girón und schon nach einer knappen Stunde biegen wir ab vom Highway und befinden uns Minuten später mitten im kolumbianischen Dschungel. Hier verlief damals eine alte Eisenbahnlinie, und man kann noch immer von den Brücken und Tunneln profitieren, um an sein Ziel zu kommen. Eine absolut beeindruckende Landschaft und ganz sicher einer der Höhepunkte der Tour. Endpunkt des heutigen Tages ist dann Aguachica, hier befinden wir uns wieder auf Meeresspiegelhöhe, und es ist somit auch ein paar Grad wärmer.
Flach und flirrend liegt die Sumpflandschaft in der Hitze vor uns. Genug Wasser einpacken, denn es wird ein heisser Tag! Nach der anfänglichen Teerstrasse kommen wir auf kleinen Offroad Trails in Mompox an- nicht ohne uns vorher mit einem kleinen Boot über den Rio Magdalen uebersetzen zu lassen. Mompox ist quasi das kleine Cartagena. Es bezaubert durch seinen kolonialen Stil und seine Lage direkt am grossen Fluss. In den letzten Jahren wurde hier viel in die Renovierung der schönen alten Gebäude investiert,ein Cocktail mit Flussblick in der untergehenden Sonne ist ein Muß!
Die Hitze bleibt uns für heute erhalten, wir fahren auf der anderen Seite des Magdalena auf staubigen Offroadtrails über das platte Land und rasten zwischendurch in kleinen, authentischen Dörfern, die bislang noch kaum Touristen gesehen haben. Hier wird Viehwirtschaft betrieben,der Blick schweift weit über die Felder, die in der Hauptsache die an Hitze angepassten Buckelrinder ernähren.
Von Fundación aus fahren wir erst durch Aracataca, dem Geburtsort des berühmten kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers Gabriel Garcia Márquez, von dort ist es nur ein kurzes Stück auf der Ruta del Sol, dem Nord-Süd-Highway, und schon biegen wir auf einen spannenden Offroadstrecke ab. Erführt uns wieder durch das Hinterland und gewährt Einblicke in das Leben und die Arbeit der Landbevölkerung. Wir passieren Ciénaga, ein turbulentes Dörfchen direkt am Meer und folgen dann der Teerstrasse bis nach Santa Marta. Nach Abgabe der Motorräder treffen wir uns alle zum gemeinsamen Abschiedsessen in Strandnähe.
Die Reise endet hier und wir bringen Dich zum Flughafen von Santa Marta. Natürlich kannst Du gerne auf eigene Faust die Reise verlängern mit einem Strandurlaub, einen Besuch am Nationalpark Tayrona (achtung in Februar meistens einige Wochen geschlossen), eine Wanderung zur Ciudad Perdida oder die koloniale Stadt Cartagena besuchen.
Während dieser Reise fahren wir auf landestypischen AKT 200 ccm Motorrädern - made in Colombia. Sitzhöhe ist 84 cm.
Während der Reise durch Kolumbien fahren wir sehr abwechslungsreicher Strecken. Manchmal geht es über gute Teerstraßen, über Sand, durch heißes Flachland, über Steine, oder über 4000 Meter Höhe Berge. Wir bleiben aber nicht lange auf beachtliche Höhen. Die Tagestouren sind manchmal lang, aber meistens besteht genügend Zeit und Möglichkeit, unterwegs anzuhalten, Bilder zu machen oder Dörfer zu besuchen.
Ungefähr die Hälfte der Route bewegen wir uns auf unbefestigten Straßen. Diese Strecken sind ohne Offroad Erfahrung manchmal schwierig zu fahren. Aufgrund der Trockenheit im Norden können einige Passagen etwas sandig und staubig sein. In die Berge gibt es wieder mehr steinige Strecken. Offroad Erfahrung ist also notwendig. Ein Offroad Basistraining ist als Vorbereitung sehr nützlich. Dabei lernt man nämlich, wie man am besten mit dem Motorrad im Gelände umgehen kann. Es wird sicherlich Dein Fahrvergnügen vergrößern. Die Motorräder sind leichte und handliche Enduros, perfekt für die unbefestigten Strecken. Diese Tour ist nicht geeignet vor Anfänger.
Das Klima in Kolumbien ist je nach Landstrich sehr unterschiedlich und weist verschiedene Klimazonen auf. Je nach Lage und Höhe der jeweiligen Region variieren die Temperaturen und Niederschlagsmenge. Die Regenzeit in Kolumbien dauert von Mitte März bis Mai und von September bis Mitte Dezember. Die Trockenzeit, der sogenannte Sommer ist von Dezember bis März und von Juni bis September. In den vergangenen Jahren war es aufgrund der Klimaverschiebung aber auch Mitte November und Dezember weitestgehend niederschlagsfrei. Während auch an der Karibikküste ein tropisches Klima herrscht, ist das Wetter insgesamt wesentlich trockener als in anderen Teilen von Kolumbien. Hohe Temperaturen findet man besonders im Norden und bewegen sich das gesamte Jahr, sowohl in der Trockenzeit als auch Regenzeit, auf einem Durchschnitt von rund 30° Celsius. Das bedeutet, es gibt auch Tage mit extremer Hitze bis an die 38° Celsius. In die Berge kann es immer mal regnen. Auch gibt es große Temperaturunterschiede. Rechne Tagsüber manchmal mit Temperaturen von 15 C. Dies sollte man bei der Wahl der Bekleidung unbedingt bedenken.
Ein Helm ist Pflicht, ebenso wie Schutzbekleidung mit Protektoren, gute Handschuhe und Stiefel oder festes Schuhwerk. Wegen der warme Temperaturen im Norden (+ 30 C) ist es empfehlenswert, atmungsaktive Schutzbekleidung zu tragen. Bei Jacke und Hose unbedingt auf ausreichende Belüftung achten. In die kältere Regionen soll man wieder wärme Kleidung tragen. Wir empfehlen einen offenen Endurohelm mit einer Schutzbrille, die gut gegen Staub abschließt. Desweiteren ist natürlich eine gute Sonnenbrille praktisch. Mit Kälte (15 C) ist in die Berge zu rechnen, und manchmal auch mit Regen, also Regenschutz soll man dabei haben.
Für diese Reise brauchst du einen gültigen (Internationaler) Führerschein und einen Reisepass, der grundsätzlich 6 Monate über die Reise hinaus gültig ist.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen rein touristischen Aufenthalt in Kolumbien kein Visum.
Die Motorräder sind haftpflichtversichert. Diese Versicherung deckt Personenschäden an Dritten ab. Sachschäden an Dritten sind nicht versichert. Bei Schäden am Fahrzeug, verursacht durch Eigenverschulden,müssen die Materialkosten durch den Verursacher getragen werden.
Preis Fahrer ab: € 3150,-
Preis Sozius ab: nicht geeignet
Einzelzimmerzuschlag: €290,-
Taschengeld: €450,-*
Mindestzahl der Teilnehmer: 6
Maximale Anzahl der Teilnehmer: 10
Maximale Anzahl der Passagiere: 0
Visum (Exklusiv): bis zu 90 Tagen visumfrei
Diese Tour ist an diesen Daten verfügbar: